So wird das nix – wann Veränderung misslingt (4)

"Self-belief does not necessarily ensure success, but self-disbelief assuredly spawns failure".

Albert Bandura

Auf unserer Suche nach den Ursachen eines meckernden Unterbewusstseins, betrachten wir nun zwei "Glaubensrichtungen"...

Allein, der Glaube fehlt...

Du hast also den Test gemacht, und dein Unterbewusstsein hat gemeckert. Und das Problem liegt nicht in der Kosten-Nutzen-Bilanz oder der Motivation.

 

Um sich zu verändern, benötigt man: Wissen und Glaube. Man muss etwas zum Thema wissen, sich eine Meinung darüber bilden. Und man muss daran glauben, dass man etwas tun kann (Handlungskompetenz), das zum erwünschten Ziel führt (Handlungskonsequenz). Ohne Glaube also kein Tun. Ohne Tun keine Gewohnheit.

Wissenschaftlich nachlesen kann man diese Konzepte in der sozial-kognitiven Theorie von Bandura.

 

Glaube an Wirksamkeit fehlt...

 

Frage dich mal, ob du dir sicher bist, dass das neue Verhalten überhaupt die erhofften Resultate erzielt (Erwartung). Das ist eine berechtigte Frage. Schließlich investierst du Zeit oder Geld oder beides.

Zweifel diesbezüglich kommen häufig in Kombination mit externer Motivation vor. Du hast von jemandem (einem Experten?) überzeugende Argumente gehört, allein dir fehlt der Glaube. Der Glaube, dass es hilft, dass es eine Wirkung hat.  

Und es gibt noch einen anderen ganz wichtigen Glauben…den Glauben an das eigene Können…

 

Glaube an das Können fehlt... 

 

In der Forschung nennt man diesen Glauben: Selbstwirksamkeit. Den Glauben daran, etwas tun zu können, sprich die Fähigkeiten, Stärken etc. dazu zu haben.

Wenn ich zum Zumba gehen will, ich aber weiß, dass ich zwei linke Tanzbeine habe, und ich daher Angst bekomme, mich zu blamieren. Dann ist meine Selbstwirksamkeit niedrig und ich gehe vielleicht lieber nicht hin.

Was helfen kann sind

  • Recherchen (= mehr Wissen)
  • Positive Vorbilder
  • Ausprobieren für eine begrenzte Zeit
  • die Aufgabe kleiner machen
  • sich Zuspruch von einem Freund, Mentor oder Coach holen

Mein Glaube an Zahnseide

 

Eine Kombination aus beiden „Glaubensrichtungen“ liegt bei mir bezüglich der Benutzung von Zahnseide vor. Mein Zahnarzt hat zwar gesagt, dass das Nützlich sei, und natürlich habe ich das auch schon aus anderen Kanälen gehört. Aber ich glaube es ihm nicht so ganz. Wie soll das Reiben von Schnüren in meinen engen Zahnzwischenräumen Karies vorbeugen? Ich kenne auch niemand, der dadurch seine Zahnprobleme loswurde. Und dann die Selbstwirksamkeit. Ich hab`s ja versucht. Es macht mir keinen Spaß, wenn die Schnur unkontrolliert zwischen meine Zahnhälse schnalzt. Ich komme mir vor wie ein Grobmotoriker.

Außerdem stimmt meine Kosten-Nutzen-Bilanz nicht. Dafür, dass ich keine Zahnprobleme habe (kein Nutzen), dauert es mir einfach zu lang (zu hohe Kosten) …

 

Ich könnte mir jetzt natürlich mit meinem tollen Gewohnheits-Arbeitsblatt eine nette Gewohnheit draus stricken...

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Meinen guten Vorsatz umsetzen_Arbeitsblatt
Arbeitsblatt zur Gewohnheitsänderung
Meinen guten Vorsatz umsetzen_Arbeitsbla
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Kommen Sie alleine nicht weiter? Oft reicht schon ein etwas anderer Blick auf die Situation, um neue Lösungen zu finden. Ein Coaching hilft Ihnen, genau das ans Licht zu bringen und eine Strategie zurecht zu legen. So wird langfristige Veränderung möglich.

 

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Kontakt

Dr. phil. Silke Schäfer

 

silke@schaefer-gesundheitsfoerderung.de

 

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